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Let's go to the beach: Diese Bikinis tragen wir jetzt

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Bikinis an einer Leine im Freien
©iStock
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Wenn es um Swimwear geht, dann ist vor allem der klassische Bikini ein echtes Sommer-Must-have! Wir verraten, welche Modelle besonders angesagt sind!

Als der Bikini auf den Markt kam galt er als skandalös und gleichzeitig revolutionär. Kein Wunder, denn nackte Haut – vor allem bei Frauen – war lange Zeit ein großes Politikum. Teilweise ist es das sogar heute noch, doch zumindest sind wir weit liberaler, sodass jede:r tragen kann, worin er bzw. sie sich wohlfühlt. Bei einem gelungenen Strandurlaub, darf deshalb ein Bikini auf keinen Fall fehlen. Wir zeigen die besten Styles, mit denen du nicht nur am Strand zum Eyecatcher wirst.

Die Geschichte des Bikinis

Hättest du gewusst, dass es den ersten Bikini schon vor hunderten Jahren gegeben hat? Einen recht ähnlichen Zweiteiler haben nämlich tatsächlich schon Frauen in der Antike getragen. Das belegen Wandmalereien und ein Mosaik aus dem vierten Jahrhundert nach Christus. Doch die freizügige Kleiderordnung der abgebildeten römischen Sportlerinnen sollte nicht erhalten bleiben.

Im Gegenteil: Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts hatte Bademode den primären Zweck, so viel wie möglich vom (weiblichen) Körper zu verdecken. Doch ab 1964 revolutionierte der französische Maschinenbauingenieur Louis Réard die Welt der Bademode, indem er einen knappen Zweiteiler für Damen entwarf und ihn in Paris öffentlich vorführen ließ – und das ausgerechnet von einer Nackttänzerin.

Die Tatsache, dass Réards Kreation im Gegensatz zu den antiken Modellen deutlich freizügiger geschnitten war, trug auch nicht gerade unwesentlich zum Skandal bei. Doch ein geschicktes Marketing sollte letztendlich dafür sorgen, dass sich der Bikini international durchsetzte.

Übrigens: Benannt wurde der Bikini nach dem gleichnamigen Pazifik-Atoll, auf dem die Amerikaner kurz zuvor eine Atombombe zu Testzwecken gezündet hatten. Doch selbst das politische Statement tat dem Erfolg des Bikinis keinen Abbruch.

Triangel, Neckholder und Co: Das sind die Bikini-Klassiker

Wer heute nach einem neuen Bikini sucht hat die sprichwörtliche Qual der Wahl. Denn mittlerweile gibt es zahlreiche Varianten mit unterschiedlichen Schnitten, die mehr oder weniger Halt geben. Wir fassen die gängigsten Bikini-Modelle zusammen.

Triangel-Bikini

Starten wir gleich mit einem der bekanntesten und beliebtesten Bikini-Schnitte: Der Triangel-Bikini verdankt seinen Namen seiner dreieckigen Form, die an eine Triangel erinnert. Triangel-Bikinis sind perfekt, um dein Dekolleté in Szene zu setzen – und das ganz ohne unbequemen Bügel. Triangel-Bikinis sind außerdem ein zeitloser Klassiker, der nie aus der Mode kommt.

In jeder Saison interpretieren Designer und Modehäuser den Evergreen neu. Zum Beispiel mit Schnürdetails, ausgefallenen Stoffen und Mustern oder süßen Raffungen. Wenn du dich für ein zeitloses Piece entscheiden möchtest, bist du mit einem einfärbigen, schlichten Triangel-Bikini jedenfalls bestens ausgestattet.

Bandeau-Bikini

Die wohl unkomplizierteste Form eines Bikinis ist die trägerlose Variante: Ein breiter Stoffstreifen, egal ob mit oder ohne Bügel, in Kombination mit einer Bikinihose im normalen oder auch High-Waist-Schnitt und fertig ist der mühelose Strandlook. Ein weiterer großer Vorteil vom Bandeau-Bikini: Nach dem Sonnenbad zeichnen sich keine unschönen Bikiniabdrücke auf der Haut ab. Am besten passt der Bandeau-Bikini übrigens zu einer kleineren Oberweite, da bei einer größeren Oberweite die Stabilität fehlen würde.

Bügel-Bikini

Ein weiterer Klassiker ist der Bikini mit Bügel. Optisch erinnert er an einen normalen BH, kann aber trotzdem problemlos am Strand zum Einsatz kommen. Der große Vorteil: Mit einem Bikini-Oberteil mit Bügel hat man den besten Halt – davon profitieren vor allem Frauen mit größerer Oberweite.

Neckholder-Bikini

In puncto Bikini ist der Neckholder ein echter Klassiker, der noch dazu zu den beliebtesten Modellen gehört! Das Oberteil hat statt zwei nur einen Träger, der von einem Cup über den Rücken zum anderen führt. Das sorgt nicht nur für einen sicheren Halt, sondern auch für eine schöne Betonung des Dekolletés und der Schultern. Zudem kann der Rücken so streifenfrei gebräunt werden.

Balconette-Bikini

Romantik-Feeling am Strand? Das gelingt mit dem verspielten Balconette-Bikini. Das Oberteil hebt dank den Dreiviertel-Cups mit wattierten Halbschalen den Busen leicht an und bietet dadurch einen sehr guten Halt. Außerdem zaubert er dank seiner speziellen Schnittform auch ohne Push-up-Kissen oder anderen Einlagen ein tolles Dekolleté.

Bustier-Bikini

Alle, die Wert auf viel Bewegungsfreiheit legen, sind mit dem Bustier-Bikini wahrscheinlich am besten beraten. Der sportlich-lässige Bustier-Bikini ähnelt in seiner Form einem bauchfreien Tanktop, liegt angenehm auf der Haut auf und besticht durch einen hohen Trage-Komfort. Das enge Oberteil sorgt dafür, dass die Brust ihre natürlich Form behält und auch bei intensiver Bewegung nichts verrutscht.

Das sind die gängigsten Bikini-Hosen

Ob über der Taille getragen, mit Schnürung oder ohne, mit viel oder wenig Stoff: Auch in puncto Bikini-Hosen gibt es viele verschiedene Varianten. Der Bikini-Slip ist aber wohl die bekannteste Höschen-Form: Er hat dünne Seitenbündchen und wird in der Regel recht tief, meist etwa vier Fingerbreit unter dem Bauchnabel, getragen. Er weist normalerweise keinen Beinansatz auf.

Hipster sind hingegen Höschen, die auf der Hüfte getragen werden. Sie sind meist knapp und körpernah geschnitten, enden kurz vor Beginn des Pos und haben oftmals kurze Beinansätze.

Bikini-Hosen im Brazilian-Schnitt sind auf der Rückseite höher geschnitten und zeigen somit mehr vom Po. Die Hose sitzt dabei eher tief an der Hüfte und wirkt besonders sexy.

Besonders beliebt sind auch High-Leg-Bikini-Hosen mit einem hohen Bein-Ausschnitt. Diese enden oftmals knapp unter dem Bauchnabel und verlängern die Beine aufgrund des hohen Ausschnittes optisch um einige Zentimeter.

Super beliebt sind auch Bikini-Hosen im High-Waist-Schnitt, denn dieser sorgt dafür, dass wir uns rundum wohlfühlen. Durch ihren hohen Bund kaschieren sie außerdem so ganz nebenbei das ein oder andere Kilo und zaubern lange Beine.

Asymmetrie

Asymmetrische Styles begegnen uns auch abseits der Bademode sehr häufig. Bikinis im asymmetrischen Look sind jedenfalls besonders cool und können ganz unterschiedlich gestylt werden. We like!

Micro Bikinis

Knapp, knapper, Micro Bikini! Influencer:innen und Mode-Expert:innen lieben den super-sexy Bikini, der nur das allernötigste bedeckt. Das hat auch den Vorteil, dass ein Großteil der Haut schön mitgebräunt wird.

Crinkle Bikini

Ein glattes Material bei Bikinis ist dir zu langweilig? Fans von Strukturen dürfen sich freuen, denn aktuell sind auch Bikinis im Crinkle-Look total angesagt. Das Material fühlt sich zudem sehr angenehm auf der Haut an. Egal ob einfärbig oder mit Muster, ein Crinkle-Bikini darf in deinem Koffer nicht fehlen!

Animal Print

Animal Print kommt wirklich niemals aus der Mode! Jahr für Jahr begeistern uns die tierischen Muster auf Bikinis. Statt Leopardenmuster greifen wir aktuell aber eher auf Zebra- und Tigermuster zurück.

Schnürdetails

Es ist einer DER Trends in puncto Bademode: Pieces mit Schnür-Details. Beim sogenannten "Criss-Cross-Bikini" wird die Schnur zum Schließen des Oberteils noch ein- oder zweimal um die Taille gebunden. Die verspielten Schnürungen machen aus einem schlichten Bikini schnell einen tollen Hingucker, denn sie sehen besonders sexy aus und setzen den Fokus gekonnt auf die Taille.

Leinenhemd, Pareo und Co: Diese Teile lassen sich super zum Bikini kombinieren

Der Bikini ist aber nicht mehr nur ein reines Kleidungsstück zum Schwimmen bzw. Baden. Vielmehr hält er bereits Einzug in die Alltagsmode und kann auch lässig mit anderen Pieces wie Hosen, Röcken oder Tüchern kombiniert werden. Einfach lässig einen (Mini-)Jeansrock überziehen, Sandalen und Tasche dazu und schon ist man fertig angezogen für einen Nachmittagsbummel. Manchmal kann das Leben tatsächlich so einfach sein.

Es ist wohl der derzeit angesagteste Styling-Hack, um einen Bikini im Nu strandtauglich zu machen: Man ziehe ein einfaches Leinen-Hemd über das Bikini-Top. Offen getragen erzeugst du so einen Look, der lässig und chic zugleich ist. Rock oder Hose dazu und schon ist man perfekt gestylt für einen feinen Cocktail.

Übrigens: Der Pareo feiert ebenfalls gerade sein großes Comeback und ist eine ideale Ergänzung zum Bikini-Look. Das vielseitig einsetzbare Tuch sieht man zurzeit am häufigsten als Rock getragen. Praktisch: Bei einem Pareo-Rock kannst du ganz easy mit der Länge variieren. Willst du zum Beispiel einen Minirock zaubern, musst du das Tuch nur der Länge nach zusammenfalten, bevor du es um deinen Körper bindest. Je schmaler das gefaltete Tuch, desto kürzer ist der Rock.

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